KulturStammtisch

Pasing ist bunt“, eine Initiative stellt sich vor

Gaststätte „antica osteria“ in Paing, Nimmerfallstr. 48

Beim ersten KulturStammtisch im Neuen Jahr stellt sich eine Initiative vor, die sich auf die Fahne geschrieben hat: „Wir leben in einer offenen, freien, vielfältigen, sozialen und friedvollen Demokratie und wollen, dass das so bleibt!“. Dies ist das Motto des erst im letzten Jahr gegründeten „Bündnisses gegen Rechts“. Die Gründungsidee lautet: „Wir treten Rechtsextremisten und ihrem menschenverachtenden Gedankengut entschieden entgegen und lassen keine Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen, Parteien und Organisationen in München-Pasing zu. Rechtsextremes Gedankengut darf nie ohne Widerspruch bleiben!“ Unser Mitglied Christa Weigl-Schneider ist aktiv und in vorderster Front bei „Pasing ist bunt“ dabei. Die ehemalige Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt Familienrecht setzte sich mt 55 Jahren zur Ruhe, ist aber immer noch in den unterschiedlichsten Organisationen engagiert. Für ihr „herausragendes ehrenamtliches Engagement in vielfältiger Weise“ wurde sie mit dem Bayerischen Verfassungsorden ausgezeichnet. Lena Schneck, Mitglied im Bezirksausschuss BA 21, gehört zu den Initiatorinnen dieser parteiübergreifenden Initiative. Die beiden werden über die Inhalte von „Pasing ist bunt“, ihren Aktivitäten und Mitmachmöglichkeiten sprechen. Ihr Credo „Ein demokratisches und friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion basiert auf unveräußerlichen Grundwerten, die mit rassistischen und nationalistischen Anschauungen unvereinbar sind. Menschen mit rechtsextremer Gesinnung sind die Totengräber unserer Demokratie.“

23. Januar 2025, 19 Uhr in der Gaststätte „antica osteria“ in Paing, Nimmerfallstr. 48. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Gäste sind herzlich willkommen.

Auf der Webseite von „Pasing ist bunt“ ist zu lesen:

Menschen mit rechtsextremer Gesinnung vertreten in ihrem Denken Ideologien der Ungleichwertigkeit von Menschen und deren Lebensumständen und Lebensleistungen. Sie verfolgen mit Hass und Hetze die Ausgrenzung von Menschen anderer Hautfarbe, Geschlechts, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Identität, materieller Situation, Behinderung und Beeinträchtigung. Gewalt zur Durchsetzung ihrer Ideologie ist das Leitmotiv rechtsextremer Täter der in jüngster Vergangenheit. Sie verüben Anschläge auf Synagogen, Moscheen, Wohnhäuser und Menschen anderer Meinung oder anderer Identität. Hass und Hetze im Netz von Rechtsextremen spaltet unsere Gesellschaft, bedroht unsere Demokratie und zielt auf die Einschüchterung und Verunsicherung derer, die sich ihnen entgegenstellen. Hetze von Rechtsextremen gegen die Presse, Justiz, zivilgesellschaftlich engagierte Bürger:innen und Politiker:innen agiert verbrämt unter dem Deckmantel von Meinungsfreiheit.

Menschen mit rechtsextremer Gesinnung sind:
rassistisch, revanchistisch, nationalistisch, antisemitisch, fremdenfeindlich, diskriminierend, homosexuellen -, trans*, inter*- feindlich und antifeministisch.