Im ersten Beitrag der Wissenschaftsreihe im neuen Jahr sprechen zwei Experten über die Klimakrise: Dr. Thorsten Kellermann, Physiker und stellv. Vorsitzender des Bund Naturschutz München, dem ältesten und größten Umweltschutzverband Bayerns, Mitglied im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing sowie Klimabeauftragter in diesem Gremium. „Und unser Mitglied Dr. Rüdiger Schaar, Mediziner mit Schwerpunkt Organisationsentwicklung im Klinikum Dritter Orden München Nymphenburg, Mitglied im BA und sehr engagierter Vorsitzender des UA Natur, Umwelt und Klima.“
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Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Ebenböck-Haus, Ebenböckstraße 11, statt. Der Eintritt kostet für Mitglieder 10 €, für Nichtmitglieder 12 €. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter einladungen@kulturforum-mwest.de.
Klimakrise ist ein allgegenwärtiges Thema. Kaum ein anderes Umweltschutzthema hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Öffentlichkeit so beschäftigt wie der vom Menschen gemachte Klimawandel. In der Veranstaltung geht es um zwei Aspekte, nämlich wie sich die Klimakrise auf die Natur auswirkt und was wir Menschen praktisch zur Bekämpfung der Klimakrise tun können.
Heimische Bäume verschwinden zunehmend aus unserer Stadt. Pflanzen aus dem europäischen Süden finden einen Platz in unserem Ökosystem in dem sie vor einigen Jahren noch nicht hätten überleben können. Der Klimawandel ist schon lange kein Phänomen mehr, das allein von Wissenschaftler*innen beschrieben wird. Wir spüren die Veränderungen nicht nur an mangelnden Niederschlägen und immer heißeren Sommertagen, wir sehen die Veränderungen auch in unsren Gärten, Wäldern und Wiesen.
Dr. Thorsten Kellermann wird einen Einblick in diese Veränderungen unserer heimische Flora geben. Dabei geht es neben den Pflanzen auch um die Veränderung der Böden und des damit verbundenen Mikroklimas.
„Global denken, lokal handeln! Wenn wir die immer häufiger auftretenden Wetterextreme wie Dürre, Hitze, Überschwemmungen Stürme oder Hochwasser besser abwettern wollen, müssen wir Menschen auch selbst aktiv werden“. Dr. Rüdiger Schaar gibt einen Überblick darüber, was wir für den Klimaschutz tun können. Und vor allem, wie die persönlichen Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger vor Ort unterstützt werden, auch wenn die Möglichkeiten der Einflussnahme der Lokalpolitik über die Aktivitäten im Bezirksausschuss 21 beschränkt sind. „Nicht nur durch die Erweiterung der Bezeichnung des Unterausschusses Umwelt und Natur mit der Ergänzung „Klimaschutz“ und die Einrichtung eines Klimaschutzbeauftragten zu Beginn der aktuellen Mandatsperiode 2000 sind ein Ausdruck dafür, um dem Zukunftsthema Umwelt-, Natur- und Klimaschutz eine höhere Bedeutung zu geben“, so Schaar.