St. Raphael: Ausstellung „Hoffnungsfremd“

Freitag, 22.10.2021 um 19.00 Uhr wird die Ausstellung „Hoffnungsfremd“ mit Gemälden von Gerhard Baumgärtner und Christina Weyda eröffnet. Die Ausstellung dauert bis zum 07.11.2021. Sie ist an den Wochenenden geöffnet: Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Eintritt frei.
Flyer mit Einladung zum Download (PDF, 954 KB)
Ort: Die Unterkirche von St. Raphael, Lechelstraße 52/Ecke Waldhornstraße, München-Hartmannshofen.
(S1 und U3 bis Bahnhof Moosach, dann Bus
162 bis Waldhornstraße, diese nach Süden
bis St. Raphael, Eingang zur Unterkirche an
der Nordseite.)

HoffnungsFREMD

Jeden Tag werden wir mit einer Flut von überwiegend negativen Informationen, Neuigkeiten, Krisen oder Katastrophen irgendwo auf der Welt konfrontiert, die jeder Mensch entweder unterschiedlich verarbeitet oder ignoriert.
Das Fremde, die Angst oder die Hoffnung sind das zentrale Thema des Kunstprojekts der beiden KünstlerInnen Gerhard Baumgärtner und Christina Weyda. So entstand in den letzten zwei Jahren der Zusammenarbeit der umfangreiche Schaffenszyklus HoffnungsFREMD.
Die Zeit ist im Umbruch – im Wandel –, in großer Veränderung. Flüchtlinge, Kriege, Klimaveränderungen, Corona-Pandemie, politische Umbrüche, um nur einige Beispiele zu nennen. Eine Welt der Ungewissheit, in der Menschen auf der Flucht sind und manchmal einfach verloren gehen, eine Welt, in der Menschen plötzlich eingesperrt sind und sich stark begrenzt fühlen. Das FREMDE fordert uns alle heraus. Dies erzeugt unwillkürlich große Verunsicherung und auch Angst. Doch die Hoffnung ist die treibende Kraft, den Schritt ins FREMDE zu wagen oder das FREMDE anzunehmen, mit dem FREMDEN sich zu entwickeln und neue Wege zu gehen.Tore werden nun durchschritten in eine andere FORM von Zusammenhängen. Das Fremde umgibt uns und der Mensch fühlt FREMD doch die HOFFNUNG trägt, lässt uns finden und erfinden.
Der Glaube geht der Hoffnung voraus. Schicken wir positive Signale in die Gesellschaft, Zeichen von Hoffnung und Zuversicht, um den oft geschlossenen Raum im Kopf zu überwinden. Und wagen den Blick auf das Unvorhersehbare, Unbekannte, FREMDE, um darin Hoffnung und neue Möglichkeiten zu finden.
Die beiden KünstlerInnen zeigen jeweils auf ihre spezielle Art, wie sie HoffnungsFremd empfinden.

Veranstalter: Kirche St. Raphael in Kooperation mit dem Kulturforum München-West e.V.
Kurator: Michael Glatzel