Am 17. August wollen wir uns um 17 Uhr zum geselligen Beisammensein im Biergarten treffen. Im Alten Wirt von Obermenzing werden wir Tische reservieren. Bei schönem Wetter im Freien, bei Regen drinnen.
Auf regen Besuch und einen ungezwungenen Austausch freut sich der Vorstand und hofft, dass viele Alt- und Jung- Mitglieder diese Gelegenheit des „Miteinanders“ nutzen: Kennenlernen, Vernetzen, Ratschen, Essen und Trinken……..
Bus 143 und 160. Anmeldung nicht erforderlich.
Über 600 Jahre Alter Wirt von Obermenzing: Der historische Gasthof „Zum Alten Wirt“ wird in einer Urkundenaufstellung von 1676 dergestalt erwähnt, dass er bereits im Jahre 1417 an einen neuen Besitzer übergeben worden war. Damit ist er das älteste Gasthaus auf heutigem Münchner Stadtgebiet!
Die Entstehung verdankt die Tafernwirtschaft sicherlich ihrer geographischen Lage direkt neben der Dorfkirche St.Georg und der ehemaligen Würmfurt an der alten Landstrasse von München über Obermenzing und Lochhausen nach Fürstenfeldbruck und Augsburg.
Die heutige Gestalt der Wirtschaft, die nahezu unverändert die Jahrhunderte überstanden hatte, wurde in den Jahren 1589/90 geschaffen.
Zur damaligen Zeit war der „Alte Wirt“ noch das größte Bauerngut mit über 200 Tagwerk Grund, verteilt von Obermenzing bis Aubing, Augustenfeld, Günding und Pasing.
Nach einer wechselvollen Geschichte mit vielen kurzzeitigen Besitzern bzw. späteren Eigentümern konnte im Jahre 1985 das Bauunternehmerehepaar Inge und Max Kerscher das Anwesen käuflich erwerben und von Grund auf sanieren. So sind die Jagdstube, die Kirchenstube, das Gewölbe und letztendlich der große Bauernsaal im Obergeschoss entstanden und renoviert worden.
In letzter Zeit wurde der rückwärtige Stadel saniert und der Biergarten nach Süden vergrößert. Auch der Rest der Maibaumwiese gegenüber dem „Alten Wirt“ konnte wieder dem Wirtshausbesitz zugefügt werden, sodass der Parkplatz und der Standort des Maibaums für alle Zeiten gesichert sind.
Gaststube, Gewölbe, Kirchenstube, Jagdstube, Klause, Kutschertisch, Festsaal, Biergarten mit 600 Plätzen unter schattigen Kastanien, für jeden Anlass ein Raum. Fans der bayerischen Küche kommen in dem Gasthof voll auf ihre Kosten.
„Kosmovisionen“ mit dem String-TrioJörg Widmoser (Geige) – Andreas Höricht (Viola) – Anna Rehker (Cello)
Einen faszinierenden musikalischen Grenzgang zwischen Klassik, Jazz und Neuer Musik, zwischen ausgefeilter Komposition und funkiger Improvisation verspricht das Open Air am 10. August 2023 im idyllischen Ebenböckpark mitten in Pasing. Das String Trio steht für höchstes musikalisches Können, für mitreißende Spielfreude und inspirierende Kreativität. Klassik und Jazz verbinden sich zu neuen, überraschenden musikalischen Ausdrucksformen, die das Publikum begeistern und bewegen. Mit seinem ganz besonderen Stil verbindet „Kosmovisionen“ zwei musikalischen Welten und schafft eine einzigartige Klanglandschaft. Lassen Sie sich von ihrer Musik verzaubern und erleben Sie die kosmische Harmonie der Instrumente.
Jörg Widmoser und Andreas Höricht gehören zu den Gründern des legendären Modern String Quartetts, das seit nunmehr 40 Jahren zu einem Begriff in der Welt der klassischen Musik und des Jazz geworden ist.Tourneen u.a. in den USA, verschiedene Plattenveröffentlichungen und die Ernennung zu Kulturbotschaftern der Bundesrepublik Deutschland machten das MSQ schnell international bekannt. Jörg Widmoser gehört zu den Top Ten der Jazzgeiger. Andreas Höricht ist in der europäischen Cross-Over-Musikszene weithin bekannt und geschätzt. Anna Rehkers Leidenschaft ist die Kammermusik. Seit einigen Jahren setzt sie sich intensiv mit neuen Musikrichtungen auseinander.
Das Konzert findet am 10. August bei schönem Wetter im Freien im romantischen Park und mit unbegrenzten Plätzen statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert im Ebenböckhaus/Flöz sein. Da im Flöz die Sitzplätze begrenzt sind, werden die ersten 30 Anmeldungen bestätigt und Sie kommen auf jeden Fall in den Genuss des Konzertes. Eine verbindliche Anmeldung unter einladungen@kulturforum-mwest.de ist erbeten – auch für die Plätze im Park.
Infos zum Wetter ab 17 Uhr: 0176 51538537.
Einlass: ab 18 Uhr, Konzert-Beginn: 19 Uhr, Ebenböckstr. 11.
Eintritt: 15 € Mitglieder, 18€ Nichtmitglieder, Schüler und Studenten 5€.
Jörg Widmoser – Geige Jörg Widmoser, auch Joerg Widmoser, geboren in München, ist ein österreichischer Komponist und Violinist des Modern Jazz, Rock, Pop, Crossover. 1967 erstes Konzert mit 12 Jahren, eine Aufführung einer selbst komponierten Suite, heute zählt er mit seiner so eigenständigen wie virtuosen Melange aus klassischer Spielkultur und innovationsfreudiger Experimentierlust weltweit zu den Top Ten der Jazzgeiger. Zunächst als Autodidakt, ausgebildet am Salzburger Mozarteum, entwickelt er als Instrumentalist, Komponist und Arrangeur seine Musik an den Grenzen von Neuer Musik und Jazz. Mit seiner Ende der 70er Jahre gegründeten Formation UP gewann er 1983 den Preis der Deutschen Phonoakademie. Im darauf folgenden Jahr wurde das Modern String Quartet gegründet und er drang damit in völlig neue Dimensionen des Streichquartetts vor. Die vier Musiker absolvierten Tourneen durch Nordamerika, Asien, Afrika und Europa. Heute zählt das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Ensemble zu den international führenden Streichquartetten. Seit 1986 ist der Jazzgeiger Kulturpreisträger der Stadt München. Im Laufe seiner Karriere spielte er überdies mit zahlreichen renommierten Musikern, darunter die Organistin Barbara Dennerlein, die Sängerinnen Mercedes Sosa und Joan Baez, der Liedermacher Konstantin Wecker, die Geiger Claude Williams und Stéphane Grappelli, die Saxofonisten Klaus Doldinger und Charlie Mariano, der Schlagzeuger Billy Hart u.v.a. Joerg Widmosers ausdrucksstarke Improvisationen aber auch seine wegweisenden Kompositionen bilden die Grundlagen einer neuen Kammermusik, in der aus freiem Spiel und auskomponiertem Satz völlig eigenständige Klangräume und Konzepte entstehen. In ihnen vereint sich die unmittelbare Intensität einer jazzorientierten, kammermusikalischen Formgebung mit kraftvollen symphonischen Breitwandeffekten zu einem autonomen musikalischen Kosmos, dessen gleichermaßen niveauvolle wie subtile Ausgestaltung von enormer schöpferischer Energie zeugt. Mit entwaffnender Selbstverständlichkeit werden hier lustvoll Grenzen überschritten, Gegensätze vereint und Horizonte erweitert.
Andreas Höricht – Viola
Andreas Höricht ist ein renommierter Violist und Musikpädagoge mit einer erfolgreichen Karriere in der europäischen Musikszene. Er wurde in Deutschland geboren und begann seine musikalische Ausbildung mit klassischem Geigenunterricht. Nach seinem Abschluss am am Richard-Strauss-Konservatorium in München setzte Andreas Höricht sein Viola-Studium an der Hochschule für Musik und Theater München fort. Andreas Höricht erhielt Anerkennung für seine musikalischen Leistungen und wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Er wurde sowohl mit dem Kulturpreis als auch mit dem Kulturförderpreis der Stadt München geehrt. Diese Auszeichnungen unterstreichen seine künstlerische Exzellenz und sein Engagement für die Musik. Im Laufe seiner Karriere war Andreas Höricht in verschiedenen Projekten und Produktionen involviert. Er war Mitbegründer des Modern String Quartet, einem Ensemble, das die europäische Crossover-Szene maßgeblich geprägt hat. Das Quartett unternahm erfolgreiche Tourneen durch Europa, die USA, Afrika, SüdostAsien und den Nahen Osten und begeisterte das Publikum mit innovativen Interpretationen und genreübergreifenden Musikstilen. Darüber hinaus arbeitete Andreas Höricht im Duo mit der Perkussionistin Marika Falk und entwickelte das Projekt „Violacussion“. Diese einzigartige Kombination aus Viola und Percussion führte zu faszinierenden und unkonventionellen musikalischen Erfahrungen. Des Weiteren war er Mitglied der Balkan-Jazz Gruppe „Collage“, die durch ihre energetischen Darbietungen und die Verschmelzung verschiedener Musiktraditionen bekannt wurde. Andreas Höricht hat auch mit namhaften Künstlern und Ensembles zusammengearbeitet. Er trat bei Konzerten und Tourneen mit Größen wie Charlie Mariano, Wolfgang Dauner, Billy Hart, Joan Baez, Mercedes Sosa, Konstantin Wecker, Klaus Doldinger, Mat Glaser und dem Ensemble Sarband auf. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es ihm, sein musikalisches Spektrum zu erweitern und seine Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen. Neben seinen Bühnenauftritten engagiert sich Andreas Höricht auch als Musikpädagoge. Er hat zahlreiche Workshops in verschiedenen Landesmusikakademien abgehalten und sein Wissen und seine Erfahrungen an junge Musiker weitergegeben. Durch sein pädagogisches Engagement trägt er dazu bei, die nächste Generation von Musikern zu inspirieren und zu fördern.
Anna Rehker – Cello
Während ihres Studiums in der Musikhochschule in Kattowitz, Polen, sammelte sie wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Orchestern wie dem Polnischen Jugend Orchester, der Europa Philharmonie, dem Schlesischen Kammerorchester und dem Polnischen Nationalorchester. Dabei erkannte sie jedoch, dass ihre künstlerische Natur zu dynamisch war, um sich als Mitglied eines Orchesters einem Dirigenten bedingungslos zu unterwerfen.
Die Kammermusik wurde zur großen Leidenschaft von Anna Rehker, und sie hatte die einzigartige Gelegenheit, mit einem Streichquartett sechs faszinierende Monate lang in Japan zu gastieren. In München gründete sie zudem das Ensemble Espresso Espressivo, das sich mit großer Hingabe der Kammermusik widmet. In den letzten Jahren hat sie sich intensiv mit verschiedenen Musikgenres auseinandergesetzt und arbeitete mit namhaften Künstlern wie z.B. Richard Clydermann, Konstantin Wecker, Martin Schmitt, Jenny Evans und Eddy Miller zusammen. Sie beteiligt sich regelmäßig an Auftritten mit Jazzmusikern und ist Mitglied mehrerer Bands. Des Weiteren kooperiert sie mit der talentierten Gospelsängerin Liz Howard und nimmt an diversen Cross-over-Projekten teil, bei denen Musik mit anderen Kunstformen verknüpft wird. In ihrem jüngsten Projekt taucht sie musikalisch in die Kultur Argentiniens ein und präsentiert ihre Musik gemeinsam mit einem argentinischen Bandoneonspieler und einem Streichquartett.
Neben ihrer aktiven Konzerttätigkeit widmet sich Anna Rehker auch dem Unterrichten. Seit 2016 ist sie als Dozentin an der Munich International School tätig, wo sie nicht nur Einzelunterricht gibt, sondern auch zwei Orchester leitet.
Darüber hinaus ist Anna Rehker als Arrangeurin und Komponistin tätig.
Die Bar im Parkein ZaungastLesung im ParkEbenböckhaus