Marc in Menzing

Donnerstag 26. April 2018 um 19:30 im Ebenböckhaus: Vortrag von Brigitte Rossbeck über Franz Marc in Menzing, in der Reihe Pasinger Berühmtheiten. Eintritt 8 Euro, für Mitglieder 5 Euro.  Rechtzeitige verbindliche Anmeldung unter kulturforum.muenchen-west@web.de ist wegen der begrenzten Plätze unbedingt erforderlich.

Franz Marc, Wege ins Leben, Wege zur Kunst

Vortrag von Brigitte Rossbeck im Ebenböckhaus

 

Haus der Familie Wilhelm Marc in der Flossmannstr. 33. Foto Pasinger Archiv e.V.

Die Familie Marc lebte zuletzt in der Floßmannstraße 33, nahe dem Würmkanal in Obermenzing. Wilhelm Marc war ein anerkannter akademischer Genre- und Landschaftsmaler der „Münchner Schule“. 1880 wurde sein zweiter Sohn Franz geboren. Marc hatte 1895 die „kleine Villa mit Gärtchen“ mit eingebautem Atelier von seinem damaligen Nachbarn in der Schwanthalerstraße, dem Architekten August Exter, bauen lassen. In der „Exterschen-Villencolonie“ waren viele Künstler ansässig, die von der malerischen Umgebung angetan waren. Franz wohnte im Alter von 15 bis etwa 25 mit im Obermenzinger Elternhaus, wo seine ersten Werke entstanden. Hier verliebte der 20jährige Franz sich in Annette Simon, die Frau eines Nachbarn. Ab 1904 hatte der junge Maler ein eigenes kleines Atelier in der Kaulbachstraße 68 in Schwabing, das ihm Annette gemietet hatte. 1907 heiratete der Maler im Standesamt Obermenzing allerdings die Kunstlehrerin Marie Schnür.

Franz Marc im elterlichen Garten. Foto Pasinger Archiv e.V.

Die Träume und das Leben

Franz Marc wurde zum Mitgründer der Künstlervereinigung „Blauer Reiter“ und gilt als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts. Er starb 1916 im Alter von sechsunddreißig Jahren auf dem Schlachtfeld vor Verdun.

Brigitte Roßbeck ist Historikerin und freie Journalistin. Sie schreibt seit vielen Jahren exakt recherchierte und von der Kritik hoch gelobte Biografien. Zuletzt erschienen aus ihrer Feder ‚Marianne von Werefkin. Die Russin aus dem Kreis des Blauen Reiters‘ und ‚Franz Marc. Die Träume und das Leben‘. Als Herausgeberin veröffentlichte sie unter dem Titel ‚Das Herz droht mir manchmal zu zerspringen‘ die Memoiren von Maria Marc. Die Autorin ist Mitglied den PEN-Zentrums Deutschland. Die ausgewiesene Marc-Kennerin wird in dem Vortrag von den Träumen und dem Leben eines der wichtigsten Maler des Expressionismus erzählen und seine „Wege ins Leben, Wege zur Kunst“ aufzeigen.

Donnerstag 26. April 2018, 19.30 Uhr, Ebenböckhaus, Ebenböckstr. 11