16. März bis 2. April 2018 Ausstellung „Bewegte Momente“ mit Malerei von Ulrike Gerd Hartmann und Skulpturen von Johannes Hofbauer. Unterkirche von St. Raphael, Untermenzing-Hartmannshofen. Vernissage war am 16. März 2018, Finissage ist am Ostermontag, 2. April, um 15 Uhr.
„Bewegte Momente“ mit Malerei und Skulpturen in der Unterkirche von St. Raphael in Hartmannshofen
Das Kulturforum München-West lädt zur zweiten Ausstellung in 2018 in der Unterkirche von St. Raphael, Untermenzing-Hartmannshofen ein, die es als Kooperationspartner begleitet. Die Vernissage ist am Freitag, 16. März um 19 Uhr, die Finissage wird am Ostermontag, 2. April, um 15 Uhr sein. Gezeigt werden in dieser Gemeinschaftsausstellung Werke des Bildhauers Johannes Hofbauer und der Malerin Ulrike Gerd Hartmann, beide sind bei diesen Veranstaltungen anwesend. Die Einführung der Künstler übernimmt Michael Glatzel.
„Ich habe große Achtung vor dem Baum in der Natur und verwende daher nur kranke, verletzte oder tote Bäume“, so der Hofbauer, ein gebürtiger Niederbayer und gelernter Drechsler. Er hat nach der Designer Fachhochschule in Hildesheim und der Meisterprüfung vor 26 Jahren eine eigene Werkstatt gegründet und ist seither an zahlreichen Ausstellungen zu sehen gewesen. Auch wenn die Kettensäge eigentlich ein ursprüngliches Werkzeug des Zertrennen und Zerstörens ist und nach brachialer Gewalt klingt, so entstehen bei Hofbauer sensible Arbeiten voller Formgefühl und ästhetischem Bewusstsein. Seine Skulpturen sind direkt und transportieren in ihrer schlichten, mal wuchtigen, teils fragilen Gestaltung immer einen inneren Konsens. Sie behaupten sich in fremden Räumen und gehen gerne in Dialog mit den Bildern an der Wand.
Diese Arbeiten auf Papier und Leinwand stammen von Ulrike Gerd Hartmann. Die Malerin hat u.a. an der Akademie Bad Reichenhall bei Ingrid Jureit (Stipendium) studiert. Eva Grosshennig in München und Gabriele Boulanger waren ebenso wichtige Lehrerinnen. Seit 2005 rege Ausstellungstätigkeit. Ihr Techniken umfassen Monotypie, Acryl , Holzschnitt und Mischtechnik.
„Ich liebe es Geschichten zu erzählen. Mit Worten und Farben. Was mein Leben ausmacht, mich berührt, in mir Resonanz erzeugt, äußert sich in bildhafter Wirklichkeit. Was weckt meine Neugier? Die reine Malerei, der direkte Umgang mit Farbe und Pinsel. Oder auch Linienspiele, die ihre Wege suchen. Das Bild ist Gefährte der Empfindungen. Es offenbart vielleicht die ursprüngliche Idee. Oder verliert sich im Augenblick. Der Akt des Gestaltens wird eigenständig, entfernt sich von der Ausgangsidee. So entsteht ein lustvoller Tanz diverser Techniken“, wie die Malerin ihre Arbeit beschreibt.
Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr; die Kirche St. Raphael ist in der Lechelstraße 52, Ecke Waldhornstraße.
S1 und U3 bis Bahnhof Moosach, dann Bus 162 bis Waldhornstraße, diese nach Süden bis St. Raphael, Eingang zur Unterkirche an der Nordseite.
Veranstalter: Kirche St. Raphael in Kooperation mit dem Kulturforum München-West e.V. Kurator: Michael Glatzel.
Copyright der Fotos: die Künstler.