Freitag, 24. September und
Samstag 25. September, jeweils ab 19.30 Uhr wird das Pasinger Rathaus illuminiert, mit großflächigen Video-Projektionen von der international renommierten Lichtkünstlerin Vanessa Hafenbrädl, unter dem Titel
Er war’s
Ainpet, Gberpet und Firpet. Sie sind die 3 „Beten“ von Leutstetten. Wunderwirkende Frauen, die im Gebiet des Leutstettener Mooses an der Würm ihren Wirkungsraum hatten.
In früherer Zeit, als es im Moos um das Mühltal, insbesondere nachts, sehr unheimlich zuging, sollen die 3 Frauen manchem Wanderer begegnet sein.
Die Wandelbarkeit der Verführung und des Untergangs als Sinnbild für die Angst und der Hoffnung des Menschen. Alle Figuren werden angestrahlt von Bildern u.a. aus der Sammlung von Albertus Seba, der Kuriositäten aus der Natur im 17Jh. Sammelte. Hierdurch entstehen skurrile Mischwesen bestehend aus verschiedenen überlagerten Elementen.
Kategorien wie Geschlecht, Spezies und Herkunft werden ästhetisch aufgelöst.
Die Bedeutungslosigkeit von vermeintlich hilfreicher Klassifikation wird offensichtlich.
Die Aufnahmen sind alle ohne Compositing im Nachhinein entstanden. Es entstehen mystische, magische Bilder die durch ihre Unkünstlichkeit bestechen. Ein Abtauchen in Parallelrealitäten die nur symbolisch die Realität widerspiegeln können und eine klare Zweischneidigkeit beinhalten.
Musik: The Notwist
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, der Besuch ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Lesen Sie bitte unsere Besucher-Information zum Hygienekonzept bei der Video-Projektion am Rathaus Pasing
Links zu Vanessa Hafenbrädl unter https://www.vanessahafenbraedl.de
Zitat von der Website von Vanessa Hafenbrädl:
Vanessa Hafenbrädl ist freischaffende Videokünstlerin.
Ihr Anspruch ist es synästhetische Erfahrung auf einer unterbewussten Ebene spürbar zu machen.
Hafenbrädl hinterfragt weibliche Archetypen und bricht mit gängigen Rollenbildern.
Ihre Arbeit löst sich von Kategorie, Herkunft, Geschlecht und Spezie.
Die Kontroverse transportiert Vanessa Hafenbrädl mit Ästhetik.
Sämtliche Bilder Ihrer Arbeiten entstehen „in camera“. Sie verwendet keine reine Animation. Durch diese Arbeitsweise entsteht die organische Anmutung.
Ihre großformatigen Videoarbeiten im öffentlichen Raum erreichen ein vielschichtiges Publikum, dem sie durch maximale Ästhetik die Sichtweisen erweitert.
Ihre Arbeiten stoßen den Betrachter ins Unterbewusstsein, da wo die Vielschichtigkeit herrscht.
Aufgeführt werden ihre Videomappings weltweit, von Neuseeland bis Island.
Die Rathaus-Illumination in Pasing ist eine Veranstaltung des BA 21 und des Vereins Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus e.V. Das Kulturforum München-West ist Kooperationspartner.