Freitag, 10. Januar 2020 um 17 Uhr ist Vernissage der Aussstellung
„Die Mädchen von Zimmer 28“ im KZ Theresienstadt.
Musikalische Gestaltung der Vernissage: Susanne Gargerle, Violine und Eva Pons, Klavier. Bilder von der Vernissage
Pasinger Fabrik, Osteingang Werkstattgalerie, 1. OG. August-Exter-Str. 1, 81245 München. Die Ausstellung ist geöffnet bis 8. Februar 2020, Di bis Sa, 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei.
10.01. bis 08.02.2020 dauert Die Ausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28“, eine Veranstaltung des Kulturforum München-West in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt in der Pasinger Fabrik. Die Ausstellung wurde konzipiert von © Hannelore Brenner-Wonschik, Room 28 Projects.
Die Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 zeigt die Geschichte einer Gruppe von jüdischen Mädchen, die zwischen 1942 und 1944 im Zimmer 28 des Mädchenheims L 410 im Ghetto Theresienstadt auf 30 qm zusammenlebten.
Reproduktionen authentischer Dokumente aus Theresienstadt veranschaulichen die Geschichte der Mädchen: Ein Tagebuch, ein Poesiealbum, ein Notizbüchlein, Gedichte, Briefe, Fotos, Zeichnungen. Viele sind die letzten Zeugnisse von Kindern, die bald darauf in Auschwitz ermordet wurden. Von etwa 60 Mädchen, die zwischen 1942 und 1944 in Zimmer 28 wohnten, überlebten 15.
Die Geschichte ist eng verbunden mit den Theresienstädter Aufführungen der Kinderoper Brundibár. Einige der Mädchen spielten in der Oper mit, alle besuchten die Aufführungen und kannten die Lieder auswendig.
Die Überlebenden erinnern sich an Brundibár als „ein Licht in der Dunkelheit“. Zimmer 28 war eine Insel der Freundschaft und Hoffnung.
Die Ausstellung zeugt davon, was Kunst, Kultur und Erziehung zur Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit vermögen.
Die Ausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28“, eine Veranstaltung des Kulturforum München-West in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkulturwerkstatt in der Pasinger Fabrik. Die Ausstellung wurde konzipiert von © Hannelore Brenner-Wonschik, Room 28 Projects.