Willkommen bei der Kammermusik Pasing!
Kammermusik in Pasing ist eine Veranstaltungsreihe des Kulturforum München-West e.V.
Aktuelle Veranstaltungen
Kurzfristige Veränderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.
Romantische Klangwelten
Es spielt das Klavier-Quartett mit Nigedemu Zeng (Violine), He Xu (Viola), Kokoro Ryu (Cello) und Luowen Huang (Klavier), ein junges, aber hervorragendes Ensemble. Sie haben vor einem Jahr an der HMTM begonnen zusammen zu arbeiten und hatten seither mehrere Auftritte als Quartett, zum Beispiel im Künstlerhaus München.
Programm:
Gabriel Fauré (1845 – 1924):
Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15 (Dauer ca. 33 – 35 Min.)
1. Allegro molto moderato
2. Scherzo. Allegro vivo – Trio
3. Adagio
4. Finale. Allegro molto
Robert Schumann (1810 – 1856):
Klavierquartett Es-Dur, op.47 (Dauer ca. 27 -28 Min.)
1. Sostenuto assai – Allegro ma non troppo
2. Scherzo. Molto vivace
3. Andante cantabile
4. Finale. Vivace
Eintritt: € 25; ermäßigt für Mitglieder € 20, für Schüler und Studierende unter 30J. € 5
Karten nur an der Abendkasse
Reservierung empfohlen unter: info@kammermusik-pasing.de
Nigedemu Zeng wurde im Jahr 2005 geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung an der Xiamen Musikschule und Shanghai Conservatory of Music. Seit 2017 studiert er am Pre-College der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Michaela Girardi. Seit 2021 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Mi-Kyung Lee. Nigedemu Zeng ist mehrfacher Gewinner sowohl nationaler als auch internationaler Wettbewerb. Er gewann den 1. Preis beim „20. Osaka International Music Competition“ im Jahr 2019. Im Jahr 2023 gewann er den 2. Preis beim "19. Internationalen Khachaturian Violin Competition“. Zu den Highlights seiner letzten Spielzeiten gehören seine Solo-Auftritte an Orten wie dem Wiener Musikverein, Takatsuki Modern Theatre, Bad Reichenhall Philharmonic, Gstaad Festival-Tent und China National Opera House, und Solo-Auftritte mit dem Armenian State Symphony Orchestra, Gstaad Menuhin Festival Orchester, Chamber Soloists Salzburg. Einige seiner Auftritte wurden von Österreichischer Rundfunk ORF, Forbes DA, Amadeus TV und BR-Klassik der Bayerischer Rundfunk aufgezeichnet. Nigedemu Zeng spielt eine Geige von A.Guarneri aus dem Jahr 1688.
He Xu wurde 2005 in Harbin, Provinz Heilongjiang, China, geboren. Im Alter von 6 Jahren folgte er dem Rat seines Großvaters und begann, Violine zu lernen. Nach einer Vorbereitungszeit wurde er 2015 in die Musik-Mittelschule des Shanghai-Konservatoriums aufgenommen, wo er seitdem bei Professor Ding Xiaolei Violine studiert. Während seiner Schulzeit konnte er an mehreren Aufführungen und Meisterkursen teilnehmen und 2018 wurde er aufgrund seiner hervorragenden Leistungen direkt in die Musik-Oberstufe des Shanghai-Konservatoriums aufgenommen. Im selben Jahr nahm er mit Professor Ding Xiaolei am „German Austrian Summer“-Sommercamp teil. 2022 wurde er an der Universität für Musik und Theater München aufgenommen, wo er seitdem bei Professor Markus Wolf studiert. 2023 wurde er für den „XVII. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb“ ausgewählt und erreichte die zweite Runde des Global Music Education League Violinwettbewerbs.
Kokoro Ryu, geboren 2006 in Tokio, begann im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel und im Alter von 9 Jahren mit dem Cellospiel. Sie wurde 2023 mit dem Antonio-Meneses-Preis ausgezeichnet und gewann 2023 das Student Music Concours of Japan in Tokio. Sie hat auch viele andere Preise in Asien und Europa gewonnen. Im Alter von 12 Jahren wurde sie in die Purcell School für junge Musiker in London aufgenommen, und mit 14 Jahren wurde sie ausgewählt, das Klavierquartett "Upon One Note" von Oliver Knussen in der Elizabeth Hall uraufzuführen. Nachdem sie nach Tokio zurückgekehrt war, wurde sie an der Musikhochschule der Tokyo University of the Arts aufgenommen und erhielt bald darauf den New Artist Award der Tokyo International Association of Art sowie ein Vollstipendium derselben Vereinigung. Außerdem erhält sie ein Vollstipendium des STROAN-Projekts der Salamanca Hall. Sie ist Mitglied von Live Musik Now München, Ozawa International Chamber Music Academy Okushiga, des Asian Youth Orchestra und Solocellistin des Junior Philharmonic Orchestra. Sie ist mit Künstlern wie Oliver Herbert, Federico Agostini aufgetreten und hat bei den Professoren Wen-Sinn Yang, Kenji Nakagi, Masaharu Kanda, Lana Hsieung und Pal Banda, und Kammermusik mit Raphaël Merlin, Silke Avenhaus, Adrian Oetiker, und Dirk Mommerz studiert.
Luowen Huang begann im Alter von fünf Jahren, Klavier bei ihrer Mutter zu lernen. Seit 2012 studierte sie bei dem Klavierpädagogen Professor Bernd Goetze. 2015 schloss sie ihr Hauptfach ab und setzte ihr Studium bei Professor Bernd Goetzke und Professor Olivier Gardon fort, um einen Master-Abschluss zu machen. Im Jahr 2020 wurde sie an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, um Professor Adrian Oetiker zu folgen und studierte für zertifizierte Meisterklasse und Exellence in Performance. Als Pianistin gewann sie Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben, wie z. B: zweiter Platz beim Argento-Klavierwettbewerb; - Publikumspreis beim Mayenne-Klavierwettbewerb in Frankreich; 1. Platz beim IBLA-Wettbewerb in Italien. Sie hat Konzerte in Italien, USA, Frankreich, Deutschland, Malaysia, Südkorea, Japan, Malaysia, Indonesien, Thailand und anderen Ländern gegeben. Während ihres Aufenthalts in Deutschland konzertierte sie in Hannover, Berlin und anderen Orten.
Es spielt das Klavier-Quartett mit Nigedemu Zeng (Violine), He Xu (Viola), Kokoro Ryu (Cello) und Luowen Huang (Klavier), ein junges, aber hervorragendes Ensemble. Sie haben vor einem Jahr an der HMTM begonnen zusammen zu arbeiten und hatten seither mehrere Auftritte als Quartett, zum Beispiel im Künstlerhaus München.
Programm:
Gabriel Fauré (1845 – 1924):
Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15 (Dauer ca. 33 – 35 Min.)
1. Allegro molto moderato
2. Scherzo. Allegro vivo – Trio
3. Adagio
4. Finale. Allegro molto
Robert Schumann (1810 – 1856):
Klavierquartett Es-Dur, op.47 (Dauer ca. 27 -28 Min.)
1. Sostenuto assai – Allegro ma non troppo
2. Scherzo. Molto vivace
3. Andante cantabile
4. Finale. Vivace
Eintritt: € 25; ermäßigt für Mitglieder € 20, für Schüler und Studierende unter 30J. € 5
Karten nur an der Abendkasse
Reservierung empfohlen unter: info@kammermusik-pasing.de
Nigedemu Zeng wurde im Jahr 2005 geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung an der Xiamen Musikschule und Shanghai Conservatory of Music. Seit 2017 studiert er am Pre-College der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Michaela Girardi. Seit 2021 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Mi-Kyung Lee. Nigedemu Zeng ist mehrfacher Gewinner sowohl nationaler als auch internationaler Wettbewerb. Er gewann den 1. Preis beim „20. Osaka International Music Competition“ im Jahr 2019. Im Jahr 2023 gewann er den 2. Preis beim "19. Internationalen Khachaturian Violin Competition“. Zu den Highlights seiner letzten Spielzeiten gehören seine Solo-Auftritte an Orten wie dem Wiener Musikverein, Takatsuki Modern Theatre, Bad Reichenhall Philharmonic, Gstaad Festival-Tent und China National Opera House, und Solo-Auftritte mit dem Armenian State Symphony Orchestra, Gstaad Menuhin Festival Orchester, Chamber Soloists Salzburg. Einige seiner Auftritte wurden von Österreichischer Rundfunk ORF, Forbes DA, Amadeus TV und BR-Klassik der Bayerischer Rundfunk aufgezeichnet. Nigedemu Zeng spielt eine Geige von A.Guarneri aus dem Jahr 1688.
He Xu wurde 2005 in Harbin, Provinz Heilongjiang, China, geboren. Im Alter von 6 Jahren folgte er dem Rat seines Großvaters und begann, Violine zu lernen. Nach einer Vorbereitungszeit wurde er 2015 in die Musik-Mittelschule des Shanghai-Konservatoriums aufgenommen, wo er seitdem bei Professor Ding Xiaolei Violine studiert. Während seiner Schulzeit konnte er an mehreren Aufführungen und Meisterkursen teilnehmen und 2018 wurde er aufgrund seiner hervorragenden Leistungen direkt in die Musik-Oberstufe des Shanghai-Konservatoriums aufgenommen. Im selben Jahr nahm er mit Professor Ding Xiaolei am „German Austrian Summer“-Sommercamp teil. 2022 wurde er an der Universität für Musik und Theater München aufgenommen, wo er seitdem bei Professor Markus Wolf studiert. 2023 wurde er für den „XVII. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb“ ausgewählt und erreichte die zweite Runde des Global Music Education League Violinwettbewerbs.
Kokoro Ryu, geboren 2006 in Tokio, begann im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel und im Alter von 9 Jahren mit dem Cellospiel. Sie wurde 2023 mit dem Antonio-Meneses-Preis ausgezeichnet und gewann 2023 das Student Music Concours of Japan in Tokio. Sie hat auch viele andere Preise in Asien und Europa gewonnen. Im Alter von 12 Jahren wurde sie in die Purcell School für junge Musiker in London aufgenommen, und mit 14 Jahren wurde sie ausgewählt, das Klavierquartett "Upon One Note" von Oliver Knussen in der Elizabeth Hall uraufzuführen. Nachdem sie nach Tokio zurückgekehrt war, wurde sie an der Musikhochschule der Tokyo University of the Arts aufgenommen und erhielt bald darauf den New Artist Award der Tokyo International Association of Art sowie ein Vollstipendium derselben Vereinigung. Außerdem erhält sie ein Vollstipendium des STROAN-Projekts der Salamanca Hall. Sie ist Mitglied von Live Musik Now München, Ozawa International Chamber Music Academy Okushiga, des Asian Youth Orchestra und Solocellistin des Junior Philharmonic Orchestra. Sie ist mit Künstlern wie Oliver Herbert, Federico Agostini aufgetreten und hat bei den Professoren Wen-Sinn Yang, Kenji Nakagi, Masaharu Kanda, Lana Hsieung und Pal Banda, und Kammermusik mit Raphaël Merlin, Silke Avenhaus, Adrian Oetiker, und Dirk Mommerz studiert.
Luowen Huang begann im Alter von fünf Jahren, Klavier bei ihrer Mutter zu lernen. Seit 2012 studierte sie bei dem Klavierpädagogen Professor Bernd Goetze. 2015 schloss sie ihr Hauptfach ab und setzte ihr Studium bei Professor Bernd Goetzke und Professor Olivier Gardon fort, um einen Master-Abschluss zu machen. Im Jahr 2020 wurde sie an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, um Professor Adrian Oetiker zu folgen und studierte für zertifizierte Meisterklasse und Exellence in Performance. Als Pianistin gewann sie Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben, wie z. B: zweiter Platz beim Argento-Klavierwettbewerb; - Publikumspreis beim Mayenne-Klavierwettbewerb in Frankreich; 1. Platz beim IBLA-Wettbewerb in Italien. Sie hat Konzerte in Italien, USA, Frankreich, Deutschland, Malaysia, Südkorea, Japan, Malaysia, Indonesien, Thailand und anderen Ländern gegeben. Während ihres Aufenthalts in Deutschland konzertierte sie in Hannover, Berlin und anderen Orten.
„Ja, Weill!“
Songs von Kurt Weill
Katharina Gruber, Gesang
Christian Gruber, Gitarre
In ihrem Programm „Ja, Weill!“ haben sich Katharina Gruber (Gesang) und Christian Gruber (Gitarre) aufgemacht, Kurt Weills Lebensstationen Berlin – Paris – New York musikalisch zu durchwandern und dem Genie Kurt Weill, einem der vielseitigsten und erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, nachzuspüren.
Großartige Songs aus Weills verschiedenen Schaffensphasen wie etwa Bilbao-Song, Alabama-Song, Youkali, J´attends un navire, Septembersong oder Speak low kommen zu Gehörund demonstrieren Weills einzigartige Fähigkeit, Einflüsse aus verschiedensten musikalischen Traditionen zu absorbieren und sich auf wandelnde Gegebenheiten immer neu einzustellen.
Dienstag, 1. Juli 2025, um 19 Uhr, Ebenböckhaus, Ebenböckstr. 11
Eintritt für Mitglieder: 18 Euro, für Nichtmitglieder: 20 Euro. Studierende: 5 €. Anmeldung erbeten unter einladungen@kulturforum-mwest.de. Bei Regen findet das Konzert in der Pasinger Fabrik statt. (Regentelefon am 01.07.2025 ab 17:00 Uhr 0170 / 93 50 701 – bitte nicht früher anrufen)
Kurt Weills Leben war geprägt von ständigen Veränderungen und Herausforderungen denen er stets mit genialer Kreativität begegnete.
Die kulturellen Umwälzungen im Berlin der Zwanzigerjahre und sein unablässiger Wunsch, ein neues, breites Publikum ansprechen zu können führten ihn zu einer bis dato nicht gehörten Klangsprache, die vor allem in seinen Songs zum Ausdruck kommt. Weill, der hochgebildete und versierte Komponist scheute nicht davor zurück, populäre Melodien, jazzige Harmonien und Rhythmen mit abstrakten Elementen der Avantgarde zu verbinden. Der typisch „Weillsche Songstil“ erreichte nach dem bahnbrechenden Erfolg der Dreigroschenoper in Zusammenarbeit mit Bertold Brecht seinen Höhepunkt im Songspiel „Happy End“ oder der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.
Die politischen Umwälzungen der 30er Jahre zwangen Kurt Weill 1933 zur Flucht nach Paris. In der französischen Hauptstadt fand er eine inspirierende künstlerische Umgebung, die es ihm ermöglichte, neue musikalische Wege zu erkunden. Er kam in Kontakt mit führenden Persönlichkeiten der Pariser Musikszene und fühlte sich in französische Musiktraditionen wie Chanson oder impressionistische Musik ein. Seine Kompositionen der französischen Exilzeit dürfen getrost als originär französische Musik bezeichnet werden. Der Tango Youkali oder das Lied J´attends un navire aus der tragischen Oper „Marie Galante“ wurden später zu Hymnen der französischen Résistance.
Die Entscheidung, 1935 nach Amerika auszuwandern, markiert einen kompletten Neubeginn in Weills Leben. In den Vereinigten Staaten fand seine bisherige musikalische Ausrichtung kein Publikum. Wieder öffnete er sich neuen Einflüssen, erweiterte sein musikalisches Vokabular und schaffte den gewaltigen Sprung, vom völlig unbekannten Einwanderer zu einem der erfolgreichsten Komponisten am Broadway in der Nachfolge George Gershwins zu werden. Viele seiner Songs der amerikanischen Zeit zählen heute zu bekannten Jazz-Standards und wurden von Künstlern wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Billie Holiday u.v.a interpretiert.
Nach dem Studium des Konzertfachs Querflöte in Karlsruhe und Paris absolvierte Katharina Gruber eine Ausbildung im Hauptfach Gesang der Fachrichtungen Rock/Pop und Jazz bei Max Neissendorfer an der Neuen Jazzschool München-Pasing, die sie mit Auszeichnung abschloss. Eine prägende Rolle in ihrer gesanglichen Entwicklung spielte nach Abschluss ihrer Ausbildung die Zusammenarbeit mit Mateusz Kabala (Aalto Musiktheater Essen). Ihre große Liebe zum Swingjazz findet außerdem Ausdruck in einem Swingjazz - Programm mit dem bekannten Jazzgitarristen Philipp Stauber, mit dem sie regelmäßig auftritt und Veranstaltungen umrahmt. Spanientourneen auf Einladung der Fundación Goethe führten Katharina Gruber zu renommierten Spielstätten in Madrid, Barcelona und Málaga. Als extrem vielseitige Sängerin hat sie sich 2022/2023 mit großem Erfolg in einem gemeinsamen Projekt mit dem Kammerchor Landsberg als Mezzosopran-Solistin bei der Tangomesse „Misa a Buenos Aires. Misatango“ präsentiert.
Ihr Vater, der Gitarrist Christian Gruber, pflegt seit über 35 Jahren eine internationale Konzerttätigkeit im Gitarrenduo Gruber & Maklar, die ihn in fast alle Länder Europas sowie nach Mexiko, Chile, Martinique, Kanada, USA, Russland, Japan und Südkorea führte. Mehrmals war das Duo auf Einladung des Patrimonio Nacional in Kooperation mit der Fundación Goethe in Spanien zu Gast. Neben der Konstante des Gitarrenduos, nutzt Christian Gruber gerne die vielfältigen Möglichkeiten des Zusammenspiels mit anderen Musikern und Künstlern als Inspiration und Herausforderung zugleich. Das zeigt sich in grenzüberschreitenden Projekten wie etwa mit der Akkordeonistin Maria Reiter, dem Schauspieler Stefan Wilkening oder eben mit seiner Tochter Katharina.
Songs von Kurt Weill
Katharina Gruber, Gesang
Christian Gruber, Gitarre
In ihrem Programm „Ja, Weill!“ haben sich Katharina Gruber (Gesang) und Christian Gruber (Gitarre) aufgemacht, Kurt Weills Lebensstationen Berlin – Paris – New York musikalisch zu durchwandern und dem Genie Kurt Weill, einem der vielseitigsten und erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, nachzuspüren.
Großartige Songs aus Weills verschiedenen Schaffensphasen wie etwa Bilbao-Song, Alabama-Song, Youkali, J´attends un navire, Septembersong oder Speak low kommen zu Gehörund demonstrieren Weills einzigartige Fähigkeit, Einflüsse aus verschiedensten musikalischen Traditionen zu absorbieren und sich auf wandelnde Gegebenheiten immer neu einzustellen.
Dienstag, 1. Juli 2025, um 19 Uhr, Ebenböckhaus, Ebenböckstr. 11
Eintritt für Mitglieder: 18 Euro, für Nichtmitglieder: 20 Euro. Studierende: 5 €. Anmeldung erbeten unter einladungen@kulturforum-mwest.de. Bei Regen findet das Konzert in der Pasinger Fabrik statt. (Regentelefon am 01.07.2025 ab 17:00 Uhr 0170 / 93 50 701 – bitte nicht früher anrufen)
Kurt Weills Leben war geprägt von ständigen Veränderungen und Herausforderungen denen er stets mit genialer Kreativität begegnete.
Die kulturellen Umwälzungen im Berlin der Zwanzigerjahre und sein unablässiger Wunsch, ein neues, breites Publikum ansprechen zu können führten ihn zu einer bis dato nicht gehörten Klangsprache, die vor allem in seinen Songs zum Ausdruck kommt. Weill, der hochgebildete und versierte Komponist scheute nicht davor zurück, populäre Melodien, jazzige Harmonien und Rhythmen mit abstrakten Elementen der Avantgarde zu verbinden. Der typisch „Weillsche Songstil“ erreichte nach dem bahnbrechenden Erfolg der Dreigroschenoper in Zusammenarbeit mit Bertold Brecht seinen Höhepunkt im Songspiel „Happy End“ oder der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.
Die politischen Umwälzungen der 30er Jahre zwangen Kurt Weill 1933 zur Flucht nach Paris. In der französischen Hauptstadt fand er eine inspirierende künstlerische Umgebung, die es ihm ermöglichte, neue musikalische Wege zu erkunden. Er kam in Kontakt mit führenden Persönlichkeiten der Pariser Musikszene und fühlte sich in französische Musiktraditionen wie Chanson oder impressionistische Musik ein. Seine Kompositionen der französischen Exilzeit dürfen getrost als originär französische Musik bezeichnet werden. Der Tango Youkali oder das Lied J´attends un navire aus der tragischen Oper „Marie Galante“ wurden später zu Hymnen der französischen Résistance.
Die Entscheidung, 1935 nach Amerika auszuwandern, markiert einen kompletten Neubeginn in Weills Leben. In den Vereinigten Staaten fand seine bisherige musikalische Ausrichtung kein Publikum. Wieder öffnete er sich neuen Einflüssen, erweiterte sein musikalisches Vokabular und schaffte den gewaltigen Sprung, vom völlig unbekannten Einwanderer zu einem der erfolgreichsten Komponisten am Broadway in der Nachfolge George Gershwins zu werden. Viele seiner Songs der amerikanischen Zeit zählen heute zu bekannten Jazz-Standards und wurden von Künstlern wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Billie Holiday u.v.a interpretiert.
Nach dem Studium des Konzertfachs Querflöte in Karlsruhe und Paris absolvierte Katharina Gruber eine Ausbildung im Hauptfach Gesang der Fachrichtungen Rock/Pop und Jazz bei Max Neissendorfer an der Neuen Jazzschool München-Pasing, die sie mit Auszeichnung abschloss. Eine prägende Rolle in ihrer gesanglichen Entwicklung spielte nach Abschluss ihrer Ausbildung die Zusammenarbeit mit Mateusz Kabala (Aalto Musiktheater Essen). Ihre große Liebe zum Swingjazz findet außerdem Ausdruck in einem Swingjazz - Programm mit dem bekannten Jazzgitarristen Philipp Stauber, mit dem sie regelmäßig auftritt und Veranstaltungen umrahmt. Spanientourneen auf Einladung der Fundación Goethe führten Katharina Gruber zu renommierten Spielstätten in Madrid, Barcelona und Málaga. Als extrem vielseitige Sängerin hat sie sich 2022/2023 mit großem Erfolg in einem gemeinsamen Projekt mit dem Kammerchor Landsberg als Mezzosopran-Solistin bei der Tangomesse „Misa a Buenos Aires. Misatango“ präsentiert.
Ihr Vater, der Gitarrist Christian Gruber, pflegt seit über 35 Jahren eine internationale Konzerttätigkeit im Gitarrenduo Gruber & Maklar, die ihn in fast alle Länder Europas sowie nach Mexiko, Chile, Martinique, Kanada, USA, Russland, Japan und Südkorea führte. Mehrmals war das Duo auf Einladung des Patrimonio Nacional in Kooperation mit der Fundación Goethe in Spanien zu Gast. Neben der Konstante des Gitarrenduos, nutzt Christian Gruber gerne die vielfältigen Möglichkeiten des Zusammenspiels mit anderen Musikern und Künstlern als Inspiration und Herausforderung zugleich. Das zeigt sich in grenzüberschreitenden Projekten wie etwa mit der Akkordeonistin Maria Reiter, dem Schauspieler Stefan Wilkening oder eben mit seiner Tochter Katharina.
TRIO ARTE TONAL – Open Air
Das Trio d’anches (franz. „Rohrblatt-Trio“), bestehend aus Oboe, Klarinette und Fagott, ist eine der wichtigsten Kammermusikbesetzungen für Holzblasinstrumente. Obwohl es sich in dieser Form seit Beginn des 20. Jahrhunderts etabliert hat, ist es heute eher selten im Konzertkalender zu finden. Für Andrea Kempff (Oboe), Miriam Heim (Klarinette) und Elisabeth Vogl (Fagott) ist das Potenzial der unterschiedlichen Klangfarben ihrer Instrumente besonders reizvoll. Im Triospiel greifen die Musikerinnen, die auch freundschaftlich miteinander verbunden sind, auf ihre langjährige kammermusikalische Erfahrung in verschiedenen Ensembles der Münchner Musikszene zurück. Mit Originalkompositionen und Bearbeitungen - von der Wiener Klassik bis hin zur zeitgenössischen tonalen Musik - bringen sie die klangliche Vielfalt des Trio d’anches in einem sommerlich-fröhlichen Konzertprogramm zum Ausdruck.
Programm:
George Gershwin: I Got Plenty Of Nothing (Arr.: A. Danson)
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Nr.3, K439c
Bill Douglas: Trio für Oboe, Klarinette und Fagott
Joseph Haydn: Londoner Trio Nr.1, Hob. IV:1 (Arr.: Loise Moyse)
Libor Šima: 5 Miniaturen für drei Holzbläser
Eintritt: 25,- €; für Mitglieder 20,- €; für Schüler und Studierende unter 30 J.: 5,- €
Karten nur an der Abendkasse. Reservierung empfohlen unter info@kammermusik-pasing.de
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der kleinen Bühne der Pasinger Fabrik statt.
Wettertelefon am 16.7. ab 17 Uhr 0170 9350701
Das Trio d’anches (franz. „Rohrblatt-Trio“), bestehend aus Oboe, Klarinette und Fagott, ist eine der wichtigsten Kammermusikbesetzungen für Holzblasinstrumente. Obwohl es sich in dieser Form seit Beginn des 20. Jahrhunderts etabliert hat, ist es heute eher selten im Konzertkalender zu finden. Für Andrea Kempff (Oboe), Miriam Heim (Klarinette) und Elisabeth Vogl (Fagott) ist das Potenzial der unterschiedlichen Klangfarben ihrer Instrumente besonders reizvoll. Im Triospiel greifen die Musikerinnen, die auch freundschaftlich miteinander verbunden sind, auf ihre langjährige kammermusikalische Erfahrung in verschiedenen Ensembles der Münchner Musikszene zurück. Mit Originalkompositionen und Bearbeitungen - von der Wiener Klassik bis hin zur zeitgenössischen tonalen Musik - bringen sie die klangliche Vielfalt des Trio d’anches in einem sommerlich-fröhlichen Konzertprogramm zum Ausdruck.
Programm:
George Gershwin: I Got Plenty Of Nothing (Arr.: A. Danson)
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Nr.3, K439c
Bill Douglas: Trio für Oboe, Klarinette und Fagott
Joseph Haydn: Londoner Trio Nr.1, Hob. IV:1 (Arr.: Loise Moyse)
Libor Šima: 5 Miniaturen für drei Holzbläser
Eintritt: 25,- €; für Mitglieder 20,- €; für Schüler und Studierende unter 30 J.: 5,- €
Karten nur an der Abendkasse. Reservierung empfohlen unter info@kammermusik-pasing.de
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der kleinen Bühne der Pasinger Fabrik statt.
Wettertelefon am 16.7. ab 17 Uhr 0170 9350701
Geplante Veranstaltungen
So. 26.10.2025, 19h: Kammerkonzert in der MVHS Pasing mit klassischer und koreanischer Musik (Geige und Klavier)
So. 07.12.2025, 19h: in der Kontrapunkt Klavierwerkstatt spielen Adrian Oetker und Paola de Piante Vicin ein Programm für zwei Klaviere bzw. Klavier zu vier Händen
Sa. 10.01.2026 und So. 11.01.2026, jeweils 18h: Die Winterreise von Franz Schubert in der MVHS Pasing mit Maximilian Schmitt (Tenor) und Gerold Huber (Klavier)
So. 03.05.2026, 19h: Misora Ozaki (Klavier) spielt Bachs "Goldbergvariationen" auf unserem Flügel in der MVHS Pasing.
Änderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.
So. 26.10.2025, 19h: Kammerkonzert in der MVHS Pasing mit klassischer und koreanischer Musik (Geige und Klavier)
So. 07.12.2025, 19h: in der Kontrapunkt Klavierwerkstatt spielen Adrian Oetker und Paola de Piante Vicin ein Programm für zwei Klaviere bzw. Klavier zu vier Händen
Sa. 10.01.2026 und So. 11.01.2026, jeweils 18h: Die Winterreise von Franz Schubert in der MVHS Pasing mit Maximilian Schmitt (Tenor) und Gerold Huber (Klavier)
So. 03.05.2026, 19h: Misora Ozaki (Klavier) spielt Bachs "Goldbergvariationen" auf unserem Flügel in der MVHS Pasing.
Änderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.
Besucher-Information
Sollten Sie unter Krankheitssymptomen leiden, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern.
Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter info@kammermusik-pasing.de . Die Teilnahme ist dann nur nach erfolgter Bestätigung möglich.
Sollten Sie unter Krankheitssymptomen leiden, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern.
Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter info@kammermusik-pasing.de . Die Teilnahme ist dann nur nach erfolgter Bestätigung möglich.