Diogenes Quartett
Stefan Kirpal, Violine
Gundula Kirpal, Violine
Alba González i Becerra, Viola
Stephen Rista, Violoncello
„Es muss ein Glücksfall gewesen sein, der diese vier jungen Musiker zu einem Ensemble zusammengeführt hat“ (SZ). Von Presse und Publikum gleichermaßen gefeiert, gehört das Diogenes Quartett zu den etabliertesten Formationen seiner Art.
Seine rege Konzerttätigkeit führte das Diogenes Quartett über Deutschland hinaus in Länder wie Großbritannien, Schweiz, Italien, Griechenland und zuletzt auch Frankreich. Es spielte in namhaften Sälen wie der Kölner Philharmonie und war bei verschiedenen Festivals zu Gast wie z.B. dem Würzburger Mozartfest, den Europäischen Wochen Passau oder dem Festival de Radio France et Montpellier.
Zahlreiche Aufnahmen und Live-Mitschnitte des Quartetts belegen sein künstlerisches Schaffen. Seine Diskographie enthält Ersteinspielungen von Friedrich Gernsheim, Engelbert Humperdinck und Friedrich Fesca. Für das Label Brilliant Classics spielt das Ensemble derzeit sämtliche Streichquartette von Franz Schubert ein. Vol. 2 ist im August 2013 erschienen.
1998 in München gegründet, sammelte das Diogenes Quartett entscheidende Erfahrungen bei bedeutenden Lehrern und Ensembles wie dem Amadeus Quartett und Mitgliedern des La Salle Quartetts. Das Quartett erarbeitete sich zudem eine enorme Kenntnis von dem immens großen Gesamtrepertoire der Streichquartettliteratur. So veranstaltete es gemeinsam mit dem Pianisten Andreas Kirpal über viele Jahre eine eigene Konzertreihe im Münchner Gasteig, in welcher neben dem gängigen Standardrepertoire stets auch unbekannte Kompositionen zu Gehör gebracht wurden.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Hariolf Schlichtig, Lydia Dubrovskaya, Priya Mitchell, Tyler Duncan, Nabil Shehata, Anna Prohaska und das Buchberger Quartett.
Besonders am Herzen liegt dem Diogenes Quartett die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. So sind Kinderkonzerte in Zusammenarbeit mit „concierto münchen“ und regelmäßige Kammermusikworkshops für junge Ensembles schon seit Jahren fester Bestandteil seines Terminplans.
Neben dem eigentlichen Streichquartettrepertoire zeigt sich das Quartett außerdem sehr offen gegenüber neuen Konzertformen, was das Cross Over Programm „A dream of Brahms“ zusammen mit dem Jazzquartett des Geigers Max Grosch eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Das Diogenes Quartett ist Gründungsmitglied im Verband Deutscher Streichquartette e.V. (VDSQ), der im März 2012 zusammen mit Vertretern der Quartette Auryn, Henschel, Klenke, Kuss, Leipziger, Mandelring, Minguet und Vogler ins Leben gerufen wurde. Seinen Namen verdankt das Quartett der langjährigen Freundschaft, die die vier Musiker mit Rudolph C. Bettschart, dem Mitinhaber des Schweizer Diogenes Verlags, verbindet.
Website des Diogenes-Quartetts